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Geschichte des Minigolf (Bahnengolf)

 

 

Die Ursprünge:

Minigolf stammt vom klassischen Golf ab. Die Anfänge datieren im 15. Jahrhundert und der Sport war Leuten in gesellschaftlich bedeutenden Stellungen vorbehalten. Damals wurde Golf in Schottland aktenkundig. Dennoch gab es unterschiedliche Auffassungen darüber, woher das Golfspiel nun tatsächlich stammt. Auch die Chinesen meldeten Urheberrechte an.

 

Anfänge des Golfspiels Golfspiels auf Bahnen:

Die ersten Ansätze des „Golfspiels auf Bahnen“ waren in den 20iger Jahren des 20igsten Jahrhunderts festzustellen. Da ein Golfplatz 50 Ha Land beanspruchte, wurde bald die Idee einer kleineren Variante des Golfspiels geboren und diese auch geschaffen.

Genannt wurde es Midget-Golf (midget = Zwerg).

Gespielt wurde auf Bretterbahnen und die Hindernisse waren Phantasiegebilde wie Türme oder Figuren.

Waren die Bahnen in Hallen verlegt, nannte man es „Miniatur-Indoor-Golf“. Im Freien wurde ausschließlich auf Rasen gespielt. Um 1930 konnte man zum Beispiel in London in fast allen Parks der Stadt auf Rasenanlagen spielen. In Amerika entstanden bis Ende der 30iger Jahre 30.000 Anlagen.

 

Diese Vorläufer der heute turniergerechten Minigolf -Sportanlagen kannte man als Kleingolfplätze zwischen dem Ersten und Zweiten Weltkrieg auch in Deutschland und Skandinavien. Am Anfang der 40iger Jahre verschwand das "Kleingolf-Spiel" jedoch genauso schnell, wie es wenige Jahre zuvor entstanden war.

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Geburtsstunde des genormten Minigolf:

Der Schweizer Paul Bongni setzte 1953 nach zweijährigen konstruktionsplanungen seine Idee in Locarno um, einen genormten Golfplatz für Jedermann zu bauen. Dabei befolgte er folgenden vom Golf bekannten Grundsätze: Auf 18 Bahnen muss der Ball mit dem Schläger über eine bestimmte Distanz und diverse Hindernisse ins Loch geschlagen werden. Diese Anlagen waren so konzipiert, dass der Spieler jede Bahn mit einem einzigen Schlag, einem As, bewältigen konnte (sofern genug geübt war). Die natürlichen Hindernisse des klassischen Golfs ersetzte er durch künstliche Aufbauten.

Seine Idee patentierte er unter dem Namen "Minigolf" und schuf damit die Voraussetzung, dass baugleiche Minigolfbahnen nach denselben Kriterien überall angelegt werden konnten. 1962 existierten in Europa bereits rund 120 Minigolf-Sportanlagen.

Eine Anlage nach Bogni besteht aus 18 Bahnen mit 12 m Länge und 1,25m Breite. Die Bahnen selbst sind aus Beton geformt und mit Eisenrohrbanden begrenzt. Die Reihenfolge der Bahnen und Hindernisse ist genau vorgeschrieben. Deshalb besitzen alle genormten Minigolf-Anlagen ein fast identisches Aussehen.

 

Miniaturgolf:

Kurz nachdem die erste Minigolfanlage in Traben-Trarbach (Deutschland) eröffnet wurde, entwickelte der Geschäftsmann Albert Rolf Pless 1956 die Miniaturgolfanlage. Sie unterschied sich durch folgende Merkmale vom Minigolf:
Die Bahnen bestanden aus transportablen Fertigteilen, die in ihren Abmessungen wesentlich kleiner waren als eine Minigolfpiste. Sie war 6,25m lang und 0,9m breit. Auch diese Bahnenbezeichnung "Miniatur-Golf" wurde patentiert.

 

 

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